Thermotherapie
Wärmebehandlung
Dem Tier wird Wärme zugeführt.
Neben der Haut-Hyperämie (übermäßiges Blutangebot im Gewebe) bewirkt die Behandlung mit Wärme eine Tonusminderung der unter dem behandelten Hautareal liegenden Muskulatur. Bereits eine geringe Wärmezufuhr bewirkt eine Anhebung der Schmerzschwelle und hat damit einen unmittelbaren analgetischen Effekt.
Angebotene Formen der Wärmeanwendung:
Rotlicht, Körnerkissen, Heiße Rolle, Hot Pack, wärmende ätherische Öle / Salben etc.
Kältebehandlung (Eistherapie)
Dem Tier wird für kurze Zeit die Wärme entzogen.
Bei der Eisbehandlung wird die Schmerzgrenze erhöht, die Erregbarkeit und Nervenleitgeschwindigkeit herabgesetzt, die Schmerzempfindung reduziert, der Muskeltonus heraufgesetzt (bei Kurzzeiteis), die Verminderung von Ödemen und eine entzündungshemmende Wirkung erreicht.
Angebotene Formen der Kälteanwendung:
Eislolly, Cool Pack, kühlende ätherische Öle / Salben, Eispackung etc
Anwendungsgebiete:
Wärmetherapie:
• allgemeine Erregbarkeit
• Vorbereitung für Massage
• Broncho-, Magen- und Darmspasmen
• Schmerzen
• Hypertonus der Muskulatur
• degenerative Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen
• chronisch-rheumatische Erkrankungen
• postoperativ und posttraumatisch
Kältetherapie:
• Schmerzzustände
• Schwellungen
• Hämatome
• Verstauchungen, Prellungen
• Entzündungen
• Verbrennungen
• hypotone Lähmungen